Morgen wird im Untersuchungsausschuss der letzte – und wichtigste – Zeuge vernommen: Ministerpräsident Söder. Bereits jetzt ist klar geworden, dass der Ministerpräsident und seine Staatskanzlei schon Jahre vor der Öffentlichkeit über die Kostenexplosion und Inbetriebnahmeverzögerung im Projekt zweite Stammstrecke informiert wurden ohne daraus Konsequenzen zu ziehen. Die Süddeutsche Zeitung beschreibt in ihrem Artikel vom 11. Juni wer wann gewarnt wurde, wer etwas gegen das sich abzeichnende Debakel unternommen hat und vor allem: wer nicht. Ein Drama in zehn Akten mit Markus Söder in der Hauptrolle.
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